Die Aufgabe der RHS ist die Ortung von Vermissten Personen mit Hilfe von Hunden. Die Ausbildung des Rettungshundes und des Hundeführers dauert rund zwei Jahre und besteht aus Theorie und Praxis. Die Übungen finden zwei Mal wöchentlich für Hund und Hundeführer bei jeder Witterung in unterschiedlichem Gelände und zu verschiedenen Tageszeiten statt. Die RHS bildet Hunde in folgenden Sparten aus:
Flächensuche
Trümmersuche
Mantrailing
Suchausbildung allgemein:
In den praktischen Übungen werden die Hunde gezielt zum Suchhund ausgebildet und regelmäßig trainiert. Orientierungsmärsche, Einsatzübungen unter realen Bedingungen (beispielsweise nachts), praktische Übungen im Umgang mit der Funktechnik/GPS und Übungen an Geräten runden die Ausbildung ab. Auch alle einsatzfähigen Teams trainieren mindestens einmal pro Woche.
Anforderungen an den Hundeführer
Neben den Eigenschaften wie Lernbereitschaft, Teamgeist, Einfühlungsvermögen für Mensch und Tier, körperliche Fitnes usw. muss der Hundeführer vor allem bereit sein und in der Lage sein sehr viel Zeit in dieses Ehrenamt zu investieren.
Anforderungen an den Hund
mittlere Größe
Alter zwischen ca. zehn Wochen und max. fünf Jahren, zu Beginn der Ausbildung
Gesundheit, körperliche Leistungsfähigkeit und Ausdauer
Wesensfestigkeit
Ausgeprägter Spiel- und Beutetrieb bzw. Freßtrieb
Freundlichkeit und Vertrauen gegenüber Menschen
altersgemäßer Grundgehorsam unter Ablenkung
der Eignungstest
Jedes Hundeführer-Hund-Team muss am Anfang der Ausbildung einen Eignungstest absolvieren, der von BRK-Prüfern einheitlich durchgeführt und abgenommen wird. Der bestandene Eignungstest ist Zulassungsvoraussetzung für die Rettungshundeprüfung.
Auch "Nicht-Hundebesitzer" können die Staffel aktiv als Helfer unterstützen.
Waldbesitzer und Personen, die der Staffel ein Gelände für das Training ,auch einmalig, zur Verfügung stellen möchten, sind herzlich eingeladen sich bei dem Fachdienstleiter zu melden
Selbstverständlich erfolgt eine Übung in Fremdgelände nur nach vorheriger Absprache.